ich hoffe euch geht es besser als mir.
Ich bin nämlich Freitag (ausgerechnet der erste richtige Tag zu Hause), total Krank geworden. Volles Programm. Schnupfen, Halsschmerzen, Fieber und heute kam auch noch ein wenig Husten dazu.. So ein Mist!
Also hab ich nur geschlafen, gegessen und Fern geschaut. Wenn ich Krank bin, hab ich nicht wirklich ein schlechtes Gewissen, wenn ich viel esse. Ich meine, ich möchte ja nur das ich schnell wieder Fit bin und wenn ich meinem Körper dann auch noch Essen verweigere, wird das eher nichts. Also bin ich mit niedriger Erwartung vorhin mal auf die Waage gegangen.. (Nachdem ich schon gegessen hatte: 1 Banane, 1 Brötchen, 1 Frikadelle, Kartoffelsalat, 1 Eis..) Und sie zeigte mir 63,7kg an, also "nur" +600gr. Wenn ich das Essen abziehe, dann dürfte ich eigentlich kaum zugenommen haben und das erleichtert mich schon. Immerhin ist in ein paar Tagen schon Juni und langsam sollte ich wirklich mal auf die 55kg kommen, ansonsten kann ich diesen Sommer wieder vergessen.
Ich hab totale Angst vor Mittwoch.. Ich will nicht in die Schule, denn ich muss eine ganze Menge Arbeiten nachschreiben. Und ich habe keine Ahnung wie ich das hinbekommen soll. Ich war eine ganze Woche nicht da, es ist schwer das vom einen auf den anderen Tag zu lernen. Mathe, Deutsch und Mündlicheprüfung in Englisch! Hilfe. Schon wieder kommt die Panik zurück, dieser Druck der mich immer wieder aufs neue komplett einnimmt und mich lähmt. Aber ich meine ich kann echt nichts dafür, also nicht direkt..
Vielleicht wäre ich doch lieber in der Klinik geblieben, vielleicht hätte es diesmal etwas gebracht. Vielleicht hätten sie mir diesmal geholfen. Aber das kann ich jetzt sowie so vergessen.
Und dazu kommt, dass ich einen Therapeutenwechsel machen muss. Meine jetztige Therapeutin (die ich eigentlich sehr mag und der ich sehr vertraue) hat beschlossen das ich wechseln muss, weil 14-tägig zu wenig für mich wäre. Ich kann mir vorstellen das es nicht nur daran liegt. Ich bin einfach eine zu große Gefahr.. Sie ist gerade Mutter geworden, an ihrer Stelle würde ich jemand so kaputtes wie mich dann auch nicht mehr therapieren. An dem Tag als ich in die Klinik kam, hat sie sogar kurz geweint, weil ihr das so nahe ging. Ich fand das süß und es hat mich wirklich berührt. Aber auf irgendeine Weise fühle ich mich ein wenig verraten von ihr, weil sogar meine Therapeutin mich nicht mehr will. Sogar sie verlässt mich. Das tut weh - irgendwie.
Hmm, ändern kann ich es eh nicht mehr. Eigentlich nichts von alledem.
Ich wünsche euch noch einen schönen Rest Sonntag (endlich mal ohne Hass auf den kommenden Montag^^). Fühlt euch gedrückt!