Und
so gehe ich meinen Weg. Lasse den Alltag über mich ergehen,
unternehme auch mal was mit anderen. Ich lache, lache über lustige
Sachen, doch das alles ist nichts verglichen zu dem lachen das du in
mir hervorgerufen hast. Mein lachen war echt, mein Lächlen nie
verlogen und meine Maske bei dir nicht vorhanden. Wir waren echt.
„Soulmates never die“, ich habe Angst das es nicht so ist und
gleichzeitig auch das es so ist. Du hast mich verändert, wegen dir
bin ich der Mensch der ich jetzt bin und deshalb wirst du niemals
fort sein. Ich werde dich immer spüren, werde nie die Erinnerung an
dich löschen können und davor habe ich Angst. Angst das ich das
nicht überlebe, Angst das ich es doch irgendwann schaffe über dich
hinweg zu kommen, was mir aber momentan unerreichbar scheint. Ich
habe Angst das du mich vergisst, dass du jemand besseres findest,
jemanden der mich ersetzt. Denn ich weiß das niemand, jemals, in
mein Leben treten wird und deinen Platzt einnimmt.
Wir
haben immer gesagt wir sind wie Christina und Meredith. Vielleicht
musste es so kommen, ich meine selbst bei denen war es irgendwann
vorbei, auf eine andere Art, aber auch sie haben sich getrennt und
gehen verschiedene Wege. Vielleicht ist es uns so vorbestimmt.
Vielleicht sind wir es auch einfach selber schuld.
Es
ist nicht das erste Mal das du mich verlassen hast, nicht das erste
Mal das ich denke ich ertrinke in diesem Schmerz, aber diesmal fühlt
es sich anders an. Ich habe das Gefühl es gibt kein Licht am Ende
des Tunnels, habe das Gefühl es gibt keine Hoffnung mehr für uns.
Und das zerstört mich, lässt mich blutend zurück. Es ist wie eine
offene Wunde die niemals verheilt, ich versuche mich abzulenken aber
früher oder später überwältigt mich der Schmerz. Ich glaube
niemand von meinen „Freunden“ der davon weiß, weiß wie es sich
wirklich anfühlt. Wie es sich anfühlt wenn man seine
Seelenverwandte auf ewig verliert. Was für Schmerzen man ausgesetzt
ist, wenn ein Teil von einem selber einem genommen wird, gewaltsam.
Und man weiß das er nicht zurück kommt. Man weiß das es vorbei
ist, man weiß es, aber trotzdem hofft man auf Hoffnung. Man will das
es ein Zeichen gibt, man will das es Hoffnung gibt. Aber da ist
nichts, da ist ein schwarzes, klaffendes Loch das immer größer wird
und dabei ist einen zu verschlingen.
Sag
mir, was soll ich tun? Wie kann ich all das überleben? Wie soll ich
mein Leben weiterführen, wenn das was mich am leben hielt fort ist?
Mein Anker ist weg und ich treibe auf dem offenen Meer und niemand
kann mich erreichen. Nur du, du bist die einzige die jemals in der
Lage war mich zu retten. Nun bist du weg. Du warst mein Heilmittel,
du warst ein Grund zu leben. Welchen Grund habe ich jetzt, wenn es
nicht mal mehr Hoffnung für uns gibt? Ich brauche dich, aber du bist
weg.
Aber
trotzdem bete ich jede Nacht für dich, ich flehe Gott an dir deine
Schmerzen zu nehmen und sie mir zugeben. Ich würde immer noch alles
auf mich nehmen, nur damit es dir besser geht. Ich will das du
glücklich bist, ich will das du nur das beste bekommst und wenn das
ohne mich ist, dann ist das in Ordnung. Es tut weh, aber solange es
dir gut geht, solange ich weiß das du lebst
ist alles gut. Du warst alles und du bist auch noch jetzt alles.
You're
still my person even if I'm not yours.