Gewicht

168cm - 65() 64() 63() 62() 61() 60() 59() 58() 57() 56() 55(x) 54() 53() 52() 51() 50() 49() 48()

25. August 2015

Can you save my heavy dirty soul

Ich kann so nicht mehr weiter machen und verdammt ich will es auch nicht. Ich will mein Leben endlich mal auf die Reihe bekommen, ich möchte meine Zukunft sehen und nicht vor Angst zusammenbrechen wenn ich daran denke was alles noch passieren könnte. Ich möchte Hoffnung, Hoffnung damit es mir besser geht, Hoffnung damit ich endlich Licht sehe am ende des Tunnels. Dazu brauche ich Therapie, doch die ist mir momentan nicht gegeben. Damit mich eine Praxis annimmt müsste ich höchstwahrscheinlich einen erneuten Klinikaufenthalt machen und das kann ich nicht. Ich war dort jetzt schon 4 mal und irgendwann ist es zu viel. Klinik hilft mir nicht, nein, meistens wird dadurch alles nur noch schlimmer. Ich möchte Gesund sein, ich möchte glücklich sein, ich möchte Leben. Aber wie soll ich all das ohne Hilfe schaffen? Wie weit kann ich noch sinken?

So gern würde ich mal mit jemandem reden, jemand aussenstehendes der all das viel besser beurteilen kann, weil ich dazu seit langer Zeit nicht mehr in der Lage bin. Aber es ist meine Schuld, ich bin Schuld das ich von meiner Therapie rausgeworfen wurde. Ich bin Schuld. Und jetzt ist es zu spät. Warum musste ich diese Tabletten überhaupt nehmen. Warum musste ich dann davon erzählen. Und warum verdammt hab ich mich nicht gewehrt als sie mich ein viertes Mal dort eingesperrt haben?

Seit dem Wochenende geht es mir noch schlechter, ach was rede ich da, es geht mir seit Wochen oder schon seit Monaten so schlecht. Ich will es nur nicht wahr haben, ich glaube ich verdränge das immer und bei anderen Personen versuche ich das immer runter zu spielen.
Ich vermute das ich nicht diese "typische Leere" verspüre, die von vielen beschrieben wird. In deren Worten finde ich mich irgendwie nicht wieder. Ich habe das Gefühl das ich nicht Leer bin, sonder ZU voll. Ich habe das Gefühl da ist so viel in mir, so viele Gefühle das es sich drückend anfühlt, dass assoziiere ich mit Leere, denke ich.

Ich will einfach nur das es aufhört, bitte.

23. August 2015

Warum
geht es nicht weg
diese Leere

Wie kann man
so voll sein
das es sich
leer anfühlt

Wie kann ich
diese
Leere füllen

Wie kann ich
aufhören
zu denken

Wie kann ich
leben
leben ohne
Angst

22. August 2015

But hey she smiles, so she's okay right?

Ich hab mich getraut, hab diese Angst überwunden und dir geschrieben. Die ersten paar Stunden, in denen du nicht zurück schriebst, dachte ich das wäre ein riesen großer Fehler gewesen. Aber danke, dass du am nächsten Tag angerufen hast, danke das du mich immer noch liebst und danke das du mich genauso vermisst hast. Danke das du wieder in meinem Leben bist und danke das sich das nicht falsch oder komisch anfühlt. Ganz im Gegenteil, es fühlt sich so an als hätte dieser eine Monat Kontaktverlust nicht existiert, auch wenn wir es besser wissen. Danke das ich immer noch deine Person sein darf. Du hast mir das kleine Stück meiner Selbst zurück gebracht.
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Und ich fühle mich erleichtert und glücklicher. Aber trotzdem hab ich das Gefühl der Leere noch in mir.. Es nervt mich, es nervt so unglaublich.
Aber das wird auch noch verschwinden.

18. August 2015

Wie kann ich diese Leere in mir füllen?

17. August 2015

I think I'll miss you forever

Es wird nicht besser, nein ganz im Gegenteil, es wird mit jeder Minute schlimmer. Noch nie habe ich so viel geweint.
Heute bin ich aufgestanden, hab geweint. Hab mich geschminkt und alles wieder weg geweint, nochmal geschminkt, nochmal geweint. Ich kann das alles nicht mehr, es ist zu viel. Dieser Schmerz, dieses Loch, es frisst mich auf. Es bringt mich um oder nein, eben nicht. Das ist das schlimme. Ich wünschte es würde mich umbringen, ich wünschte ich würde wie immer unter Tränen einschlafen und nicht mehr aufwachen. Ich existiere vor mich hin, weine vor mich hin und schreie, schreie deinen Namen weil ich dich brauche. Weil ich dich Liebe und weil ich dich vermisse. Sag mir, bitte, wie soll ich das schaffen? Wie bin ich in der Lage das alles hier zu überleben? Ich leide still vor mich hin, in der Schule habe ich dauerhaft Angst zusammenzubrechen, weil ich nicht will das jemand etwas merkt. Niemand darf es merken. Ich habe Angst, Angst das es nie verschwindet.

13. August 2015

You're gone.


Und so gehe ich meinen Weg. Lasse den Alltag über mich ergehen, unternehme auch mal was mit anderen. Ich lache, lache über lustige Sachen, doch das alles ist nichts verglichen zu dem lachen das du in mir hervorgerufen hast. Mein lachen war echt, mein Lächlen nie verlogen und meine Maske bei dir nicht vorhanden. Wir waren echt. „Soulmates never die“, ich habe Angst das es nicht so ist und gleichzeitig auch das es so ist. Du hast mich verändert, wegen dir bin ich der Mensch der ich jetzt bin und deshalb wirst du niemals fort sein. Ich werde dich immer spüren, werde nie die Erinnerung an dich löschen können und davor habe ich Angst. Angst das ich das nicht überlebe, Angst das ich es doch irgendwann schaffe über dich hinweg zu kommen, was mir aber momentan unerreichbar scheint. Ich habe Angst das du mich vergisst, dass du jemand besseres findest, jemanden der mich ersetzt. Denn ich weiß das niemand, jemals, in mein Leben treten wird und deinen Platzt einnimmt.
Wir haben immer gesagt wir sind wie Christina und Meredith. Vielleicht musste es so kommen, ich meine selbst bei denen war es irgendwann vorbei, auf eine andere Art, aber auch sie haben sich getrennt und gehen verschiedene Wege. Vielleicht ist es uns so vorbestimmt. Vielleicht sind wir es auch einfach selber schuld.
Es ist nicht das erste Mal das du mich verlassen hast, nicht das erste Mal das ich denke ich ertrinke in diesem Schmerz, aber diesmal fühlt es sich anders an. Ich habe das Gefühl es gibt kein Licht am Ende des Tunnels, habe das Gefühl es gibt keine Hoffnung mehr für uns. Und das zerstört mich, lässt mich blutend zurück. Es ist wie eine offene Wunde die niemals verheilt, ich versuche mich abzulenken aber früher oder später überwältigt mich der Schmerz. Ich glaube niemand von meinen „Freunden“ der davon weiß, weiß wie es sich wirklich anfühlt. Wie es sich anfühlt wenn man seine Seelenverwandte auf ewig verliert. Was für Schmerzen man ausgesetzt ist, wenn ein Teil von einem selber einem genommen wird, gewaltsam. Und man weiß das er nicht zurück kommt. Man weiß das es vorbei ist, man weiß es, aber trotzdem hofft man auf Hoffnung. Man will das es ein Zeichen gibt, man will das es Hoffnung gibt. Aber da ist nichts, da ist ein schwarzes, klaffendes Loch das immer größer wird und dabei ist einen zu verschlingen.
Sag mir, was soll ich tun? Wie kann ich all das überleben? Wie soll ich mein Leben weiterführen, wenn das was mich am leben hielt fort ist? Mein Anker ist weg und ich treibe auf dem offenen Meer und niemand kann mich erreichen. Nur du, du bist die einzige die jemals in der Lage war mich zu retten. Nun bist du weg. Du warst mein Heilmittel, du warst ein Grund zu leben. Welchen Grund habe ich jetzt, wenn es nicht mal mehr Hoffnung für uns gibt? Ich brauche dich, aber du bist weg.
Aber trotzdem bete ich jede Nacht für dich, ich flehe Gott an dir deine Schmerzen zu nehmen und sie mir zugeben. Ich würde immer noch alles auf mich nehmen, nur damit es dir besser geht. Ich will das du glücklich bist, ich will das du nur das beste bekommst und wenn das ohne mich ist, dann ist das in Ordnung. Es tut weh, aber solange es dir gut geht, solange ich weiß das du lebst ist alles gut. Du warst alles und du bist auch noch jetzt alles.
You're still my person even if I'm not yours.

12. August 2015

Ich spüre dich. Warum? Warum fühle ich deinen warmen Arm um mich, warum fühle ich deine Hand in meiner, warum tut es so unglaublich weh?
Ich kann diesen Schmerz nicht mehr ertragen, ich schaffe das nicht mehr. Ich kann das nicht. Du warst alles, wie soll ich das ohne dich schaffen?
Zudem habe ich totale Entzugserscheinungen weil ich seit Freitag versuche nicht mehr zu kiffen. Körperliche- wie Psychischeprobleme muss ich über mich ergehen lassen. Mein Leben läuft, bergab.

2. August 2015

“Langsam komm ich mir selber fremd vor.”

Hallo meine Liebe,
es lange her das ich geschrieben habe.

Aber in den letzten 3 Wochen war viel los und ich hab nicht wirklich Zeit gefunden.. Außerdem hab ich das Gefühl es fällt mir immer schwerer zu schreiben, nicht weil ich nicht möchte, sondern eher weil ich mit der Zeit so viel nicht erzählt habe, das einige Dinge überhaupt kein Sinn für euch machen würden und selbst für mich wäre es komisch im Hier anzufangen, wenn ich das Geschehene nicht geschrieben habe.

Jedenfalls geht es mir schlechter, viel viel viel schlechter. Und ich merke es, ich merke wie ich immer tiefer sinke und diesmal wirklich nichts dagegen unternehmen kann, weil ich nicht mal mehr Therapie habe und niemand anderes mich nimmt. Theoretisch müsste die Klinik mich in Ambulante Therapie nehmen, meinte zumindest meine Mum, aber ich habe Angst das sie, wie jeder andere, von mir verlangen einen erneuten Klinikaufenthalt zu machen. Sei es Tagesklinik oder Stationär. Das möchte ich nämlich überhaupt nicht. Ich habe nicht vor wieder Wochen oder Monate lang nicht in die Schule zu gehen und das letzte Mal als ich vor 2 Monaten erneut einen Klinikaufenthalt versuchen wollte, bin ich am ersten Tag an dem ich in die Offene kam, direkt wieder nach Hause gegangen.
Außerdem bin ich bis Heute nicht bereit alles zu erzählen. Es kommt mir nicht über die Lippen, selbst wenn ich es mir vornehme oder jemanden gezielt fragt.

Die neusten Entwicklungen haben dazu beigetragen, dass ich bis jetzt 75% der Ferien bekifft war. Seit einer Woche hungere ich wieder gezielt. Mittlerweile heule ich fast einmal am Tag, weil ich nicht mehr kann oder es hoch kommt das L. mich wieder verlassen hat. Ich habe einen komischen "Aufräum-Tick" bekommen und es taucht fassenweise auf, dann heule ich und muss alles aufräumen. Das peinlichste ist, dass desöfteren schon jemand dabei war, während ich so einene "Anfall" hatte. Und diese ständige Frage nach meiner Sexualität, seit LL mich damals in ihren Bann nahm. Dazu kommt das widerkehrende und immer stärker werdende Gefühl der Einsamkeit und der Leere. Und Angst, oh Gott, Angst ist mittlerweile mein Bester Freund geworden. Ich habe vor allem Angst. Wenn sich eine Situation bietet in der ich Angst haben könnte, dann klar nehme ich das gerne an und mache es damit tausend mal schlimmer, was solls.
Das einzige was mir noch bleibt ist, dass ich mich nicht mehr geritzt habe seit was weiß ich nicht wann. Aber das dauert auch nicht mehr lange.
Das die Suizidgedanken/und Pläne wiederkommen und/oder stärker werden, ist wie zu erwarten eingetreten und ich danke dem Universum für dieses wundervolle Leben.

Gott sei Dank, habe ich momentan kein Stress mit meiner Mum. Ganz im Gegenteil, ich habe das anhaltende Gefühl das ich sie brauche, das ich ihre Liebe brauche und als ich bis gestern eine Woche mit An. campen waren, hab ich sie vermisst. Ich habe mich verdammt noch mal auf sie gefreut. Und ich bin froh das sie da ist. Ich weiß das sie nie gezielt für mich da sein kann, weil dann doch das Vertrauen zu gering ist und ich sie auch nicht noch mehr verletzten will. Aber der Gedanke daran das sie da ist, das sie oben, wenige Meter von mir entfernt, sitzt, das beruhigt mich. Und ja es gib mir diese kindliche Sicherheit wieder.

Ich denke ich beende diesen Post mal hier, das ist ja auch erstmal genug für einen Tag, haha. Ich hoffe es geht euch gut und fühlt euch alle gedrückt!

Über mich

“Kotzt und hungert und ritzt und sauft, weil ihr all das nicht mehr fühlen wollt. Kotzt und hungert und ritzt und sauft, weil ihr was zum Betäuben braucht, und es funktioniert. Eine Zeit lang. Aber dann wird das Betäubungsmittel zur Droge, und dann ist es auch schon zu spät, weil ihr euch das Gift inzwischen spritzt, direkt in eure Seelen.” -Wintermädchen