Gewicht

168cm - 65() 64() 63() 62() 61() 60() 59() 58() 57() 56() 55(x) 54() 53() 52() 51() 50() 49() 48()

20. November 2016

Du hast mich angerufen und ich bin nicht dran gegangen. Chance verpasst.

Ich weiß nicht wo mir der Kopf steht, werde von Tag zu Tag nur noch verwirrter..

18. November 2016

Soulmates never die

Der Nebel lichtet sich und umso klarer ich werde, umso mehr schmerzt es. Umso mehr wird mir bewusst was ich alles verloren habe, wen ich verloren habe. Ich habe akzeptiert das M. nicht mehr in meinem Leben ist, dass sie mich benutzt und belogen hat aber du.. Du bist der eine Mensch dessen Verlust ich nie verkraften werde, noch nie war ich dazu in der Lage. Ich erinnere mich an Tage, Wochen, voller Schmerzen. Mein Herz zog sich bei jeder kleinsten Bewugung zusammen, weil mich alles, wirklich alles, an dich erinnerte. Und jetzt? Wie kann man mit dem Gedanken leben, dass der Mensch der einst alles über einen wusste, nicht mal die kleinsten Dinge in deinem Leben mitbekommt? Du warst immer da, immer, auch wenn du so weit weg warst. Du warst diejenige die mit mir weinte, die mir zuhörte, die mir half. Du warst immer da und bei Gott ich war so dumm - so zugedrönt - das ich dich ohne aufzuhalten gehen ließ. Ich bin selbst schuld, habe nichts mehr von der realen Welt mitbekommen, hab auf alles geschissen, vor allem auf mich selbst. Habe nichts und niemanden mehr beachtet, meine Aufmerksamkeit galt nur der nächsten Dröhnung.
Dabei hab ich vergessen das du einst meine Droge warst. Ich war süchtig nach dir, süchtig danach mit dir zu reden, mit dir Zeit zu verbringen, dich in meiner Nähe zu haben. Du warst alles, du warst meine Person, du warst meine Christina. Doch du bist gegangen, mit gutem Grund.. Du hast dein eigenes Leben, ein Leben in dem ich keine Rolle mehr spiele, aber es ist in Ordnung. Und weißt du warum? Weil ich nur will das du Glücklich bist. Ich bete immer noch dafür das es dir gut geht, bete das auf dich aufgepasst wird, weil du nur das beste verdienst. So einen wunderbaren, vollkommenen Menschen verdiene ich nun mal nicht. Und das ist in Ordnung, es ist wirklich okay. Ich bin dankbar für die Zeit in der ich dich begleiten konnte, in der ich sah wie du über dich selbst gewachsen bist. Ich faße immer noch nicht wie wunderschön du bist. Ich hab das Gefühl meine Kehle schnürrt sich zu wenn ich das hier schreib, aber ich muss das loswerden. Dir persönlich kann ich es nicht mehr sagen, oder schreiben, aber es muss von meiner Seele.

Ich liebe dich so unglaublich das es weh tut, schon früher und jetzt wo ich wieder klar denken kann, wo ich nicht mehr von den Drogen geführt werde realisere ich, dass ich nie etwas anderes brauchte als dich.
Du warst bei jedem meiner Schritte dabei, hast mich bei allem unterstützt. Ich hoffe wirklich das ich dich irgendwann nochmal wiedersehe, dass ich irgendwann in den Genuss davon komme deine Hand nochmal zu halten. All diese Worte drücken nicht ansatzweise das aus was ich dir noch sagen möchte.. Also, pass auf dich auf. Diese Welt wird aufhören sich zu drehen wenn dein Herz anhält, es gibt so viele Menschen die dich lieben.. und denen wünsche ich dein Verlust nicht. Ich liebe dich.

17. November 2016

Wie verlässt du jemanden den du nicht verlassen willst?
Nicht verlassen kannst, weil diese Person wahrscheinlich das einzige ist was dich noch am Leben hält. Aber ich kann nicht mehr mit ihr - und ohne sie geht es auch nicht. Tag für Tag leben wir uns mehr auseinander und ich habe schreckliche Angst das sie anfängt so wie ich zu fühlen, dass sie merkt das unsere Bindung immer mehr verschwindet.. ich fühle mich schuldig wenn es mir besser geht, wenn sie nicht da ist. Wenn ich mich freue das ich den Tag oder die Nacht alleine verbringe, weil sie etwas anderes macht. Es macht mich unendlich traurig das ich so fühle. Ich meine, natürlich gibt es schöne Momente, in denen wir uns lieben, füreinander da sind, in denen es scheint das wir es geschafft haben und stärker sind als all die negativen Dinge die wir durchlebt haben. Aber es sind die stillen Momente, die in denen wir nicht reden und nur nebeinander sitzten, die mich zum nachdenken bringen. Früher war diese stille angenehm, sie hat mich beruhigt, nur der Gedanke das jemand da war, dass sie da war hat mich glücklich gemacht, doch so ist es nicht mehr. Ich fucke mich ab, sie nervt mich, ich komme mit ihrer Art nicht mehr klar obwohl sie mir so vertraut und selbstverständlich vorkommt.
Mein Kopf platzt vor Gedanken, ich weiß nicht wohin. Ich hab schreckliche Angst vor der Zukunft, weil sie mir nicht mehr schön erscheint. Ich sehe mich nicht mehr mit H. in unserer Wohnung sitzen, ich sehe uns nicht mehr so zusammen. Sie ist meine Beste Freundin, meine Schwester, mein Sauerstoff.. doch irgendwie hab ich aufgehört zu atmen. Ich ertrinke in mir, ich ertrinke an meinen Gedanken und diesmal kann sie mir die Luft die ich brauche nicht geben.
Ich weiß nicht für was ich mich mehr hasse..
Dafür das ich M. damals in mein Leben ließ und ihr blind mein Herz gab, für die Drogen in denen ich mich geflüchtet habe, der Alkohol der mich dazu gebracht hat Dinge zu machen die ich niemals gemacht hätte, die Essstörung die mein Kopf zerstört hat oder die unnötigen Klinikaufenthalte. Ich weiß es nicht, aber was ich weiß ist das ich nicht so weitermachen kann. Die Angst vor Panikattacken, die Angst nie mehr normal zu werden ist zu groß. Mein Kopf ist voll voll voll, manchmal hab ich das Gefühl verrückt zu werden, wahnsinnig und niemand kann mich retten, nicht mal ich selbst. Ich kann es nicht aufhalten, der Prozess der gerade in mir vorgeht, ich kann ihn nicht aufhalten. Denken denken denken. "Hör doch einfach mal auf zu denken!" Genau, super Idee. Als wäre das so einfach, danke.
Ich weiß nicht wer ich bin. Weiß nicht was richtig und was falsch ist.
Ich verfalle in alte Verhaltensmuster und das macht mir nur noch mehr Angst. 

15. November 2016

Ich will nicht mehr und ich kann nicht mehr.
Ich habe keine Lust mehr auf so ein Leben, wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen und mich rechtzeitig von all diesen schlechten Sachen entfernen. Aber jetzt ist es zu spät, ich habe das alles durchgemacht, durchlebt. Auf der einen Seite bin ich dankbar für diese Zeit, ich habe viele unglaubliche Menschen kennengelernt und alles in allem war das eine schöne Zeit.. aber ich will das nicht mehr. Will nicht das die Welt sich dreht und alles sich so unreal anfühlt, ich will normal sein. Aber was bedeutet überhaupt normal?
Mal ganz abgesehen von der Frage wer ich bin?

Ich bin der Hölle entgegen gerannt,
wollte mich finden,
doch gab dem Teufel meine Hand.

5. November 2016

Wer bin ich ohne Drogen?

Und ich weiß nicht wer ich bin, ohne dich, ohne Drogen.
Ich versuche mit der Realität klar zu kommen und es wird besser. Es fühlt sich nicht mehr so fremd an wie die ersten zwei Tage, mittlerweile kann ich das glaub ich ganz gut aufnehmen. Aber ich hab damit immer noch Probleme.. Ich hatte so unglaubliche Angst das mich dieses Gefühl nie mehr verlässt, dass mir das Leben für immer wie ein Film vorkommen wird. Doch es geht, langsam aber sicher komme ich wieder in der normalen Welt an. Die Panik meine Freunde dadurch zu verlieren, durchs aufhören, ist auch weg. Ich weiß das sie bleiben werden, erstmal, ich weiß das diese Leute mich noch ein wenig auf meinem Weg begleiten werden und das finde ich schön. Also es ist vielleicht noch ein bisschen komisch sie so verklatscht zu sehen wenn sie breit oder drauf oder was auch immer sind, aber die Menschen die mir persönlich zu tief in der scheiße stecken habe ich aus meinem Leben entfernt. Ich kann solche Menschen nicht gebrauchen, die sich von den Drogen kontrollieren lassen anstatt die Drogen zu kontrollieren. Ich bin froh das ich früh genug gecheckt habe dass das für mich nicht das wahre ist und ich viel zu schwach und zu jung bin um mich für sowas aufzugeben..

Das ich dadurch noch Probleme mit H. bekomme ist mir bewusst aber bis jetzt unterdrücke ich das erfolgreich. Ich denke es wird jetzt nicht mehr dazu kommen das wir zusammenziehen, da sie in ihrer Wohnung Drogen konsumieren möchte und ich weiß das mich das dann wieder damit rein zieht, so stark bin ich nun mal auch nicht. Ich weiß nich nicht wie ich das machen soll, ohne sie kann ich nicht leben. Sie ist der Sauerstoff den ich zum Atmen brauche, leider. Ich wünschte ich wäre nicht immer so abhängig von Menschen, denn das werde ich viel zu schnell.. Ach keine Ahnung, ich versuche nicht zu viel darüber nachzudenken sondern es einfach auf mich zu kommen zu lassen, denn ich habe mir viele Jahre meines Lebens mit Denken kaputt gemacht. Ich hoffe das fängt jetzt nicht wieder an, wo ich wieder nüchtern umherwander. 

Ich will einfach wieder normal sein, stinknormal. Will mich nicht mehr so fühlen als würde ich nicht in der Realität leben, will einfach wieder so sein wie früher. Danke M. dass ich mich durch dich da reingestürtzt habe.

Über mich

“Kotzt und hungert und ritzt und sauft, weil ihr all das nicht mehr fühlen wollt. Kotzt und hungert und ritzt und sauft, weil ihr was zum Betäuben braucht, und es funktioniert. Eine Zeit lang. Aber dann wird das Betäubungsmittel zur Droge, und dann ist es auch schon zu spät, weil ihr euch das Gift inzwischen spritzt, direkt in eure Seelen.” -Wintermädchen