Gewicht

168cm - 65() 64() 63() 62() 61() 60() 59() 58() 57() 56() 55(x) 54() 53() 52() 51() 50() 49() 48()

8. Januar 2017

Ich habe das Gefühl ich stehe wieder ganz am Anfang.
H. hat mich damals raus geholt, hat mir gezeigt für was es sich zu leben lohnt (dachte ich zumindest) und jetzt wo sie weg ist, glaube ich, dass alles wieder so ist wie früher. Ich stitze in meinem Bett, alleine, lese Bücher oder schaue Serien. Niemand meldet sich mehr wirklich bei mir, da ich nichts mehr mache. Ich trinke keinen Alkohol, aus Angst eine Panikattacke zu bekommen, ich kiffe nicht mehr, weil na ja weils mein Leben zerstört hat und ich gerade deswegen Panikattacken bekommen habe, ich rauche noch nicht mal mehr.. aus Angst..

Jeden Abend sitze ich in meinem Bett und alles fühlt sich komisch an, anders. Ich kann es nicht anders beschreiben als dauerhafte Angst. Angst vorm Sterben, Angst zu leiden, Angst verletzt zu werden, Angst das sich nie mehr was ändert, Angst das sich etwas ändert.
Ich habe keine Lust mehr. Ich bin froh das ich aufgewacht bin, bin froh das ich meine Augen geöffnet habe, aber all das hilft mir nicht das hier zu überstehen. Ich hab Angst.

Am lieben würde ich mich H. in den Arm werfen, sie war immer da. Selbst das mit M. hat unsere Freundschaft überlebt.
Aber es ist zu spät. Zu spät.

Ich weiß nicht wo mir der Kopf steht, ich hätte niemals gedacht das es jemals so schwer sein würde. Ich verfalle in alte Verhaltensmuster, ich glaube ich versinke wieder in den Depressionen und oh gott das hatte ich doch schon hinter mir. Aber anscheinend bin ich ohne Alkohol und Drogen immer noch das selbe Mädchen. Und irgendwie bin ich froh darüber, gleichzeitig macht es mir unglaubliche Angst weil ich das alles nicht noch einmal schaffe. Die Leere, dann die überschwappenden Gefühle, das Alleinsein, diese Einsamkeit egal wer bei mir ist. Ich.. versinke und diesmal will ich leben, diesmal will ich kämpfen aber ich habe einfach das Gefühl das ich es diesmal nicht kann. Ich bin zu schwach, diese ganzen Dinge haben mich geschädigt.

1. Januar 2017

Manchmal reicht Liebe eben nicht aus.

Es tut so weh, so unglaublich weh das ich mich frage ob es jemals verschwindet. Immer wieder tauchst du in meinem Kopf auf und auch jetzt wo du weg bist, bist du immer noch präsent in meinem Leben. Ich wage es nicht die Dinge auszusprechen die ich denke, dein Name gelangt nicht ohne ein schmerzahften Laut über meine Lippen. Ich bin fast weich geworden, hätte dem treffen fast zu gestimmt und wäre dir beinah begegnet. Wir wissen beide was passiert wenn wir reden, wenn wir uns treffen und klären wollen was zwischen uns passiert ist. Am Ende werden wir uns in den Armen liegen und uns unsere Liebe schwören. Aber ich kann das nicht zu lassen, du darfst nicht wieder in mein Leben, darfst nie mehr diese bedeutetende Rolle spielen denn das ist genau das was mich am ende zerstört hat. Du verstehst es nicht, egal wie oft ich versucht habe es dir zu erklären, es geht einfach nicht in deinen Kopf rein. Ich gebe dir nicht für alles die Schuld keineswegs, ich habe auch Anteil an der ganzen scheiße. Aber du? Du bist dir keinerlei Fehler bewusst. Weiß noch nicht mal warum ich dich rausgeworfen habe. Ich habe diese Freundschaft nie beendet, du hast mir geschrieben ich solle mich nie wieder bei mir melden und das war der Punkt an dem ich mir geschworen habe das ich es diesmal auch nicht tun werde. Egal was war wir haben uns immer wieder vertragen, sind immer wieder zueinander zurückgekehrt. Doch nun ist es zu spät wir müssen unsere Freundschaft begraben, denn es macht keinen Sinn eine tote Blume zu wässern. 16 Jahre, so viel Streit, so viel Liebe, so viele Erinnerung und so viel Hass, so viele Lügen die uns am Ende den Abgrund hinter stießen.

Es ist vorbei, endgültig und egal wie sehr mein Herz schmerzt, egal wie sehr ich dich vermisse. So langsam komme ich wieder klar, ich kann wieder alleine sein, werde wieder die Person die ich war, die Person die ich eigentlich sein möchte aber das ist nicht die Person die du willst. Du hast mich verändert, in deiner Gegenwart bin ich irgendwann automatisch so geworden wie es dir am besten passt. Kaum warst du da gab es für mich nichts anderes im Raum. Du hast mich ausgefüllt, warst meine fehlende Hälfte. Aber ich möchte keine Hälfte mehr sein, ich brauche niemanden der mich vervollständigt. Ich bin ein ganzes, ich bin ich und wenn ich eins niemals mehr zu lassen werde, dann das ich mein Glück in ander Menschens Hände lege.

Du warst alles, alles was ich brauchte und zwischendurch wünsche ich mir immer noch das du bei mir wärst. Aber ich muss damit abschließen, du warst nicht das beste was mir passieren konnte und wir werden auch nicht den Rest unseres Lebens miteinander verbringen. Wir sind nicht füreinander geschaffen. Ich kann nicht die sein die du brauchst und du bist nicht die die ich brauche. Deine egoistische Art, deine Lügen, deine Faulheit und deine Ansichten sind nicht die meine und deswegen bist du nicht mehr bei mir. Du fragst mich andauernd was du denn für ein Fehler du begangen hättest, dass das hier so kaputt gegangen ist. Falsch, du bist der Fehler. Mein Fehler und ich habe lange genug gebraucht um zu realisieren das es so ist.
Es tut mir Leid, Ich liebe dich aber ich kann das nicht mehr.

Über mich

“Kotzt und hungert und ritzt und sauft, weil ihr all das nicht mehr fühlen wollt. Kotzt und hungert und ritzt und sauft, weil ihr was zum Betäuben braucht, und es funktioniert. Eine Zeit lang. Aber dann wird das Betäubungsmittel zur Droge, und dann ist es auch schon zu spät, weil ihr euch das Gift inzwischen spritzt, direkt in eure Seelen.” -Wintermädchen