Gewicht

168cm - 65() 64() 63() 62() 61() 60() 59() 58() 57() 56() 55(x) 54() 53() 52() 51() 50() 49() 48()

24. Oktober 2013

Klapsenkind

Jaap. Genau das bin ich jetzt. Ein Klapsenkind.
Unfassbar das ich meinen letzten Post geschrieben habe, bevor ich zu dem Termin gegangen bin und schreibe das jetzt, ein paar Stunden nach meinem Klapsenaufenthalt. 

Das erzähl ich mal genau: Ich bin halt am Montag hin zum Termin und wie schon erwartet, war es wegen den Bögen, um genau zu sein, wegen Selbstmordgefahr.
→Keine Ambulante Therapie möglich, zu gefährlich
→Geredet, geredet und geredet
→Krankenwagen kam und fuhr mich in eine Klinik
→Schon wieder wurde geredet, geredet und geredet
→Aufnahme
→Durfte nicht alleine auf klo, nicht alleine rum laufen und musste die erste Nacht auf dem Flur schlafen.

Das war jetzt die Kurzfassung, von dem ersten Tag/Nacht. Insgesamt 3 Nächte und 3 Tage war ich dort. Dabei:
Hätte ich viel länger da bleiben müssen. Noch 1 Woche auf Intensiv (Geschlossene) und dann noch paar Wochen offene.
Ich war so geflasht, als meine Mutter mir das am Telefon sagte (In den 10 Minuten, die man am Tag telefonieren darf..)
Vorher hab ich meiner Mama aber auch gesagt das ich hier unbedingt raus will und ihr erfolgreich ein schlechtes Gewissen gemacht. So hat sie mich letztendlich raus geholt.
→Auf Eigenverantwortung
→Gegen Ärztlichenrat

Wow. Ganz schön krass und verrückt, was in den letzten Tagen so passiert ist. Und wenn ich nur daran denke, das ich jetzt eigentlich noch in der Klapse wäre.. Brrr...

Die Leute da, also die Mitpatienten, waren aber alle nett und ja.. Da hatte ich Glück, auch mit dem Mädchen in meinem Zimmer. Sie war genau wie ich, wegen Selbstmordgefahr da.

Ich rege mich trotzdem noch darüber auf, das ich eigentlich noch länger da bleiben sollte. Oh mein gott.
Naja, jetzt ist es auch egal. Hauptsache ich bin wieder zuhause.

Die nächsten Tage erstmal davon 'ausruhen'. Haha.

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Über mich

“Kotzt und hungert und ritzt und sauft, weil ihr all das nicht mehr fühlen wollt. Kotzt und hungert und ritzt und sauft, weil ihr was zum Betäuben braucht, und es funktioniert. Eine Zeit lang. Aber dann wird das Betäubungsmittel zur Droge, und dann ist es auch schon zu spät, weil ihr euch das Gift inzwischen spritzt, direkt in eure Seelen.” -Wintermädchen