Gewicht

168cm - 65() 64() 63() 62() 61() 60() 59() 58() 57() 56() 55(x) 54() 53() 52() 51() 50() 49() 48()

16. März 2014

L.

Es kann so schmerzhaft sein, die angst jemanden zu verlieren.
Ich will sie beschützen, für sie da sein, sie im Arm halten.. Ich möchte ihren Duft einatmen, ihre Haare streicheln und ihre Stimme hören. Sie bedeutet mir so viel, nein sie bedeutet mir alles. Ich hab sie durch eine Sache kennengelernt, die mich bis jetzt kaputt macht. Aber sie baut mich wieder auf. Sie steht hinter mir, oder vor mir. Sie hört mir zu, sie merkt wenn ich das »mir geht es gut« nicht ernst meine. Sie merkt nicht, wie wunderschön sie ist. Innerlich und äußerlich. Sie kennt mich, meine Art, meinen Charakter. Sie kennt mich besser als jeder andere. Und ich bin glücklich, so unglaublich glücklich, dass ich sie habe. Ohne sie wäre ich wahrscheinlich nicht mehr hier. Ohne sie weiß ich nicht was ich heute wäre. Und dann schreibt sie mir immer so süsse Texte. Ich glaube, sie merkt gar nicht wie viel mir das bedeutet.. Wie viel es mir bedeutet, dass sie mir so was schreibt, dass sie einfach da ist. Wenn ich weiß das es ihr nicht gut geht, geht es mir auch nicht gut. Wenn ich weiß das sie etwas schlimmes erlebt hat, leide ich auch. Sie sagt ich bin ihr wichtigster halt, was passiert wenn ich gehen würde? Würde sie auch gehen, würde sie weiterleben? Ich hoffe es. Denn wenn ich mir vorstelle, dass diese verkackte Welt so eine wunderschöne Person verliert, macht es mich traurig. Es tut so verdammt weh, dass ich nicht bei ihr sein kann. Und sie hat recht, dieses warten macht einen auf Dauer kaputt. Es macht mich kaputt und zerreist mich von innen. Wenn sie hier wäre, wenn sie jetzt neben mir sitzen würde und ich ihr lachen hören könnte.. Würde es mir dann immer noch so schlecht gehen? Könnte ich einfach mit ihr eine Pizza essen, könnte ich einfach aufhören zu denken? Ich wünsche mir es. Ich weiß nicht ob sie weiß, oder merkt, dass ich unter den ganzen Sachen so leide.. Ich habe nie damit aufgehört, ich habe nie aufgehört an das Essen und die Kalorien zu denken. Es wird schlimmer von Tag zu Tag. Mir ist klar das etwas nicht stimmt. Und ich bin nach wie vor der Meinung das ich damit aufhören könnte.. Aber ich will nicht damit aufhören, will alles aus mir raus holen. Möchte einmal etwas beende, einmal etwas fertig bringen. Ich muss es schaffen, ich muss allen zeigen das ich doch zu etwas gut bin. Ich könnte heulen, wenn ich mich sehe. Ich finde mich hübsch, auf eine Art. Es gibt immer noch ein paar Dinge die ich an mir mag. Aber es sind zu wenig, um mich zu überzeugen. Von Tag zu Tag sehe ich weniger schöne Dinge und umso mehr fette Dinge. Mein Bauch wird immer runder, meine Oberschenkel immer breiter, genau so wie alles andere auch. Wenn ich Zuhause bin, geht es eigentlich.. Ich fühle mich zwar nicht wohl, aber es ist erträglich. Aber wenn ich dann raus gehe, wenn ich unter Leute gehe, würde ich am liebsten sterben. Ich würde am liebsten einfach umkippen. Und sterben.

Und eins ist mir klar geworden. Falls ich jemals Abschiedsbriefe schreiben sollte,
würde ich bei L. anfangen. Eindeutig.
Denn das würde der schwierigste Brief von allen werden.

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“Kotzt und hungert und ritzt und sauft, weil ihr all das nicht mehr fühlen wollt. Kotzt und hungert und ritzt und sauft, weil ihr was zum Betäuben braucht, und es funktioniert. Eine Zeit lang. Aber dann wird das Betäubungsmittel zur Droge, und dann ist es auch schon zu spät, weil ihr euch das Gift inzwischen spritzt, direkt in eure Seelen.” -Wintermädchen