Gewicht

168cm - 65() 64() 63() 62() 61() 60() 59() 58() 57() 56() 55(x) 54() 53() 52() 51() 50() 49() 48()

5. November 2016

Wer bin ich ohne Drogen?

Und ich weiß nicht wer ich bin, ohne dich, ohne Drogen.
Ich versuche mit der Realität klar zu kommen und es wird besser. Es fühlt sich nicht mehr so fremd an wie die ersten zwei Tage, mittlerweile kann ich das glaub ich ganz gut aufnehmen. Aber ich hab damit immer noch Probleme.. Ich hatte so unglaubliche Angst das mich dieses Gefühl nie mehr verlässt, dass mir das Leben für immer wie ein Film vorkommen wird. Doch es geht, langsam aber sicher komme ich wieder in der normalen Welt an. Die Panik meine Freunde dadurch zu verlieren, durchs aufhören, ist auch weg. Ich weiß das sie bleiben werden, erstmal, ich weiß das diese Leute mich noch ein wenig auf meinem Weg begleiten werden und das finde ich schön. Also es ist vielleicht noch ein bisschen komisch sie so verklatscht zu sehen wenn sie breit oder drauf oder was auch immer sind, aber die Menschen die mir persönlich zu tief in der scheiße stecken habe ich aus meinem Leben entfernt. Ich kann solche Menschen nicht gebrauchen, die sich von den Drogen kontrollieren lassen anstatt die Drogen zu kontrollieren. Ich bin froh das ich früh genug gecheckt habe dass das für mich nicht das wahre ist und ich viel zu schwach und zu jung bin um mich für sowas aufzugeben..

Das ich dadurch noch Probleme mit H. bekomme ist mir bewusst aber bis jetzt unterdrücke ich das erfolgreich. Ich denke es wird jetzt nicht mehr dazu kommen das wir zusammenziehen, da sie in ihrer Wohnung Drogen konsumieren möchte und ich weiß das mich das dann wieder damit rein zieht, so stark bin ich nun mal auch nicht. Ich weiß nich nicht wie ich das machen soll, ohne sie kann ich nicht leben. Sie ist der Sauerstoff den ich zum Atmen brauche, leider. Ich wünschte ich wäre nicht immer so abhängig von Menschen, denn das werde ich viel zu schnell.. Ach keine Ahnung, ich versuche nicht zu viel darüber nachzudenken sondern es einfach auf mich zu kommen zu lassen, denn ich habe mir viele Jahre meines Lebens mit Denken kaputt gemacht. Ich hoffe das fängt jetzt nicht wieder an, wo ich wieder nüchtern umherwander. 

Ich will einfach wieder normal sein, stinknormal. Will mich nicht mehr so fühlen als würde ich nicht in der Realität leben, will einfach wieder so sein wie früher. Danke M. dass ich mich durch dich da reingestürtzt habe.

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Über mich

“Kotzt und hungert und ritzt und sauft, weil ihr all das nicht mehr fühlen wollt. Kotzt und hungert und ritzt und sauft, weil ihr was zum Betäuben braucht, und es funktioniert. Eine Zeit lang. Aber dann wird das Betäubungsmittel zur Droge, und dann ist es auch schon zu spät, weil ihr euch das Gift inzwischen spritzt, direkt in eure Seelen.” -Wintermädchen